VFB Südharz 3:2 SV Lerbach

Mit einer vermeidbaren 2:3 (0:1) Niederlage kehrt der SV Lerbach aus Walkenried zurück.

  1. Halbzeit

Lerbach spielerisch die bessere Mannschaft, bemüht um Struktur, aber je weiter es vor das Tor des Gegners ging, desto mehr bemerkte man das urlaubsbedingte Fehlen von Stürmer Tobias Rott.

Einige Mal gelang es dem SV, sich tief in die Hälfte des Gegners zu spielen, aber dann fehlte meist der letzte Pass/Schuss/die letzte Durchschlagskraft, um zum Erfolg zu kommen.

Auf der Gegenseite machten es die Gastgeber besser. Die erste Chance führte nach einem Standard direkt zur Führung durch Abdulrahman Baker (22. Minute).

Bis zur Pause änderte sich das Bild kaum, außer das die Heimelf nun auch noch 2-3 Mal vor das Lerbacher Tor kam, die Abwehr aber im entscheidenden Moment auf dem Posten.

2. Halbzeit

Südharz nun mit guten acht Minuten.

Eine starke Kombination über links vollstreckte Deniz Avanas zum 2:0 (51. Minute)

Nur zwei Minuten später das 3:0 durch David Hoffschlaeger, wobei dieser vor seinem Schuss erstmal den Knöchel von Tobias Gerhardt aus dem Weg räumen musste. Hätte man eigentlich sehen müssen,

der Schiri sah es aber erst während der langen Behandlungspause. Tobias konnte aber weiter machen und ist heute um ein Ei reicher.

In den vergangenen Wochen ist der SV nach solchen Rückschlägen auseinandergebrochen – Gestern wehrte man sich endlich!

Trainer Ciesla wechselte und fortan erhöhte sich die Durchschlagskraft im Offensivspiel.

Nicklas Reinhardt verkürzte in der 59. Minute zum 1:3. Weitere Chancen durch Nicklas selbst, Martin Dauben und Veli Getov blieben ungenutzt.

Der SV warf natürlich alles nach vorn, was der Heimelf Räume für Konter gab, Torwart Enno Freitag

verhinderte aber mit zwei starken Paraden ein weiteres Gegentor.

In der 85. Minute dann Elfmeter für den SV, den Dauben im Nachschuss versenkt (2:3).

Die große Chance auf den Ausgleich dann keine zwei Minuten später.

Freistoß Dauben, der Torwart kann den Ball nur nach vorne klatschen lassen und der Nachschuss geht am Tor vorbei, was deutlich schwerer war als den Ball reinzuschieben.

Lerbach versuchte alles, aber am Ende blieb es beim 3:2 für Südharz, die keineswegs die bessere, aber in den entscheidenden Momenten die clevere Mannschaft waren.

Wenn die Mannschaft so weiter macht, wird sie zwangsläufig zu Erfolgen kommen, neben etwas Spielglück, muss man in wichtigen Situationen aber auch noch cleverer agieren, sowohl hinten als auch vorne.

Weiter geht’s am kommenden Sonntag um 15 Uhr im Heimspiel gegen den FC Freiheit.

SV Lerbach – Rot-Weiß Hörden 1:1

Mit einer deutlichen Leistungssteigerung holten die Lerbacher den ersten Punkt unter Trainer Jacek Ciesla.

  1. Halbzeit

Die Partie begann nach Plan, denn bereits in der vierten Minute konnte Tobias Rott ein schönes Zuspiel von Veli Getov zum 1:0 verwerten.

Lerbach zu Beginn das deutlich bessere Team mit guten Passspiel nach vorne und entschlossen in den Zweikämpfen. Einige gut vorgetragene Angriffe konnten aber nicht verwertet werden.

Nach einer guten halben Stunde dann auch Hörden etwas besser im Spiel und den Gästen gelang es sich in der Lerbacher Hälfte festzusetzen.

Gefahr ging hierbei von vielen Freistößen aus den Halbfeldern aus, gute Chancen kamen hierbei jedoch nicht zustande und Lerbach konnte sich aus dieser Phase gut freischwimmen.

In der 40. Minute dann Gelb-Rot für Hörden: Celik tankt sich auf Links durch in den Lerbacher Strafraum, der Ball wird abgewehrt, Lerbachs Hoffschläger kommt vor Celik an den Ball, beide ziehen durch, Schiri pfeift Foul von Celik und zeigt ihm die Gelb-Rote Karte.

Hoffschläger blieb verletzt liegen und versuchte es in der zweiten Halbzeit trotzdem nochmal.

2. Halbzeit

Lerbach begann dominant, Hörden stand tief.

Leider ging es kurz nach der Pause für Arne Hoffschläger nicht weiter, da die Situation kurz vor der Halbzeit ein weiterspielen für ihn unmöglich machte.

In der 63. Minute dann der unnötige Ausgleich.

Ein Lerbacher schoss bei einem Klärungsversuch seinem Mitspieler aus einem Meter gegen die Hand. Obwohl dieser Ihm den Rücken zugekehrt hatte, wertete der Schiedsrichter dies als Handspiel. Den daraus resultierende Freistoß verwandelte Yannik Minde direkt zum Ausgleich.

Die Statik des Spiels änderte sich trotz des Ausgleichs nicht, Lerbach spielbestimmend, Hörden versuchte mit langen Bällen gegen die tiefstehende Sonne zum Erfolg zu kommen.

Trotz zahlreicher Möglichkeiten und einem nicht geahndeten Handspiel des Hördener Torwarts, außerhalb des Strafraums, wollte das Siegtor nicht gelingen.

Hörden brachte den Punkt somit über die Zeit.

Fazit:

Lerbach war über 90 Minuten die bessere Mannschaft, war in puncto Kampf, Organisation und Zusammenspiel ein völlig anderes Team als in den vorherigen Wochen, verstand es aber nicht das zweite Tor zu machen.

Durch zu viele, teilweise naive und unnötige Fouls in den Halbfeldern hatte Hörden viele Freistöße, wovon einer dann irgendwann reinspringt, strittig oder nicht, die Summe macht es.

Wenn man dies abstellt und die kommende Trainingswoche nutzt, wird man auch am kommenden Sonntag um 15 Uhr beim VFB Südharz seine Möglichkeiten haben.

Vorschau SV Lerbach – Rot-Weiss Hörden

Am Sonntag um 15 Uhr steht für den SVL das nächste Heimspiel an, diesmal gegen die Sportfreunde von Rot-Weiss Hörden.

Trainer Ciesla hatte diese Woche wenig Zeit um die Mannschaft kennenzulernen, so dass man sicherlich keine Fußballwunder erwarten darf.

Jedoch wird sich jeder Zuschauer darauf verlassen können, dass der SV Lerbach 90 Minuten kämpft, rennt und alles gibt, damit die Punkte im heimischen Waldstadion bleiben.

Wir freuen uns auf zahlreiche Unterstützung!

Trainerwechsel beim SV Lerbach – Jacek Ciesla übernimmt

Nach dem schwachen Saisonstart und der jüngsten 0:5 Pleite, vergangenen Sonntag bei der SG Pferdeberg, hat der Vorstand des SV Lerbach gemeinsam mit Brian Fischer entschieden, dass die Mannschaft dringend einen frischen Impuls braucht.

Deshalb hat Brian Fischer einvernehmlich seinen Posten zur Verfügung gestellt.

Neuer Trainer wird Jacek Ciesla, der jahrelang beim FC Eisdorf Trainer war und sich zuvor als Spieler beim VFR Osterode und Wacker Nordhausen einen Namen machte.

Wir heißen Jacek herzlich Willkommen in der SVL-Familie und wünschen maximalen Spaß und Erfolg.

Lieber Brian,
Vielen Dank für dein Engagement für den Verein und den absolut offenen, konstruktiven und fairen Austausch die letzten Tage. Wir freuen uns wenn wir dich weiterhin im Waldstadion begrüßen dürfen.

Vorschau SG Pferdeberg – SV Lerbach

Am Sonntag gastiert der SV Lerbach beim aktuellen Schlusslicht, der SG Pferdeberg.

Mit nur einem Punkt aus vier Spielen sind die Gastgeber schwach in die neue Saison gestartet.

Für den SVL wird dieses „6 Punkte Spiel“ eine Charakterfrage werden, denn nach dem 1:9 gegen den FC Eisdorf wird sich zeigen, aus welchem Holz die Truppe geschnitzt ist.

Anpfiff ist um 15 Uhr in Tiftlingerode, Eichenkampstraße 9, 37115 Duderstadt.

SV Lerbach – FC Eisdorf 1:9 – In Worten: eins zu neun!

Nachtrag zum Vorbericht:

Da uns über vier Ecken die Info erreicht hat, dass doch teils erhebliche Wissenslücken bei der Redewendung „heißer Scheiß“ bestehen, haben wir die Arbeit der Unwissenden gemacht und einfach mal gegoogelt:

heißer Scheiß:    das Aktuelle / Angesagte / Neue; etwas, das cool / modern / neu / angesagt ist

Im Kontext mit dem FC Eisdorf bedeutete dies also, dass man auf die derzeit angesagteste Truppe der Liga, quasi den Branchenprimus (benchmark (zur Not googlen)) trifft.

Somit also eine Redewendung, die von großem Respekt und Anerkennung für unsere Sportfreunde des FCE steht.

Für zukünftige Wissenslücken folgende Tipps:

  1. Googeln
  2. Uns Fragen

Auf keinen Fall:

Mit völliger Ahnungslosigkeit in den örtlichen Dorflokalitäten rumpalavern und uns ernsthaft zutrauen, aufhetzend und beleidigend gegenüber sportlichen Gegnern zu sein.

Zum sportlichen:

Der FC Eisdorf von Beginn an spielbestimmend. Körperlich robust, Mental voll da und top organisiert, drangen die Gäste unseren SVL tief in die eigene Hälfte.

Lerbach tat genau das richtige – Volle Wucht dagegenhalten, was in der ersten Hälfte auch sehr gut gelang. Eisdorf hatte viele Möglichkeiten aber irgendein Lerbacher konnte den Ball immer wieder aus der Gefahrenzone klären. Durch den hohen läuferischen Aufwand in der Defensive ging nach vorne entsprechend wenig und es kam wie es kommen musste.

Eine Flanke von der rechten Seite wurde mustergültig auf den Kopf von Niklas Meissner geschlagen der aus dem fünften Stock unhaltbar zum 0:1 einnickte (27. Minute). In der 35. Minute das 0:2 durch Nils Überschaer. Nach schönem Chip-Ball in den Strafraum ging der erste Versuch gegen den Pfosten, der Rebound sprang aber vor seine Füße – Tor erzwungen.

Mit der gezeigten Leistung konnte der SVL in der ersten Hälfte noch einigermaßen zufrieden sein, denn Kampf-und-Laufwille waren voll da, jedoch schaffte es niemand Ruhe ins Spiel zu bringen. So wurden Bälle zu überhastet verloren, technische Defizite wurden bei fast jeder Ballannahme sichtbar und viele Spieler wirkten eingeschüchtert gegenüber den dominant auftretenden Gästen.

Die zweite Halbzeit erinnert dann eher an Filme wie „der Soldat James Ryan“.

Eisdorf spielte sich in einen völligen Rausch und zerlegte Lerbach nach Strich und Faden.

Innerhalb von 20. Minuten fielen sechs Tore (Minute 48-68), inklusive Ehrentreffer von Janek Drochelmann.

Die letzten 25 Minuten dann etwas ruhiger mit „nur“ noch zwei Gegentreffern (82. und 90+x).

Schwierig nach so einem Spiel wieder aufzustehen. Hätte der SV die Leistung der ersten Halbzeit konservieren können, wären „nur“ 4-5 Gegentore gefallen und man hätte sich zumindest nicht vorwerfen können alles gegeben zu haben.

So aber erteilten die Gäste aus Eisdorf dem SV eine Lehrstunde – Kaum Fehler im Spielaufbau, einfaches, hoch konzentriertes, schnörkelloses Kurzpassspiel, sehr gute Organisation und Raumaufteilung und vor allem verbal und mental drei Klassen besser als der SV, der sich in Halbzeit zwei nicht wie eine Herrenmannschaft präsentierte.

Kommenden Sonntag gastiert der SVL um 15 Uhr bei der SG Pferdeberg – Vielleicht ein Auswärtsspiel zum richtigen Zeitpunkt…

Vorschau SV Lerbach – FC Eisdorf

Am Sonntag um 15 Uhr gastiert mit dem FC Eisdorf der so ziemlich heißeste Scheiß der Liga im Lerbacher Waldstadion.

Die Rollen werden klar verteilt sein, denn nur mit einem Sieg kann der FC seine Aufstiegsträume verfolgen.

Der SV Lerbach wird hingegen alles daran setzen, mit einer konzentrierten und leidenschaftlichen Vorstellung, die Gunst der heimischen Zuschauer zurückzugewinnen und die miese Leistung gegen den SV Förste vergessen zu machen.

Für Bier, Bratwurst, Kuchen und Honig wird wie immer bestens gesorgt sein!

SV Lerbach 0:3 SV Förste – Katastrophaler Auftritt in schwarz-gelb

Ein Auftritt der ratlos macht. Mit 0:3 unterliegt der SV Lerbach peinlich und hochverdient dem SV Förste, der mit einer cleveren und robusten Leistung einen leicht erspielten Sieg mitnimmt.

  1. Halbzeit

Nachdem in den Anfangsminuten die SVL Abwehr schon in höchster Not einen Förster Angriff zur Ecke klären musste, fiel mit diesem die frühe Führung. Eckball, Kopfball Stäblein ins Zentrum wo Erhardt gekonnt das 0:1 markierte, 9 Minute.

Das Spiel in der Folge mit ausgeglichenen Anteilen, wobei der SVL, bis auf ganz wenige Ausnahmen, nur durch lange Bälle oder Standards in den Strafraum der Förster kam, Torabschlüsse konnte man aber an einem Finger abzählen.

Die Führung der Gäste deshalb verdient, denn Förste stellte die robustere und clevere Mannschaft,

spielte die einfachen Bälle nach vorne und hatte leichtes Spiel das schlecht organisierte Zentrum der Lerbacher zu überspielen.

Einen der vielen Vorstöße der Gäste konnte in der 42. Minute nur durch ein Foul, 20 Meter vor dem Lerbacher Tor gebremst werden.

Freistoß Christian Erhardt, der den Ball an der Mauer vorbei spielt, wo Alexander Schmidt gefühlte 10 Minuten einsam und allein rumstand und den Ball nur einschießen musste – 0:2.

2. Halbzeit

Wer glaubte, dass der SVL jetzt eine Reaktion zeigte, sah sich getäuscht.

Förste riss fußballerisch wahrlich keine Bäume aus, hatte das Spiel aber zu jeder Zeit unter Kontrolle, denn die wichtigen Zweikämpfe wurden gewonnen, während Lerbach sich in brotlosen Einzelaktionen verfing, keine zwei Pässe an den Mann brachte und taktisch große Defizite aufzeigte.

Das 0:3 in der 56. Minute dann auch beispielhaft:

Förstes Stäblein erobert den Ball in eigener Hälfte und marschiert mit Ball durch das Lerbacher Zentrum, dringt in den Lerbacher Strafraum ein und vollendet zum 0:3 – Fast ohne Gegenwehr!  

Das Spiel danach entschieden, Lerbach kurzzeitig mit Feldspieler im Tor (Ohne Handschuh und mit Leibchen – Es lebe die Kreisklasse), denn Keeper Pascal Wohltmann brach sich die Hand und musste durch Freitag ersetzt werden – Gute Besserung an dieser Stelle, komm schnell wieder!

Förste hätte hier und da das Ergebnis noch höher gestalten können, aber ein 0:3 wird dem Spielverlauf gerecht. Lerbach hatte in der zweiten Hälfte ein Rückpass..äh „Torschuss“ zu verzeichnen.

In Lerbach ist man also wieder auf der Suche nach Konstanz. Offenbar ist es wieder nicht möglich an zwei Spieltagen in Folge eine gute Leistung auf den Platz zu bringen.

Besonders das Hauptziel, einen einfachen, gut organisierten Fußball zu spielen, wurde völlig verfehlt. Ebenfalls unerklärbar ist, wie eine absolute Lerbacher Notelf am ersten Spieltag in Seebern defensiv stabiler steht und dabei noch mehr eigene Chancen herausspielt, als die gestrige SVL-Truppe in Bestbesetzung.

Die Mannschaft wird nächsten Sonntag gegen den FC Eisdorf (15 Uhr – Waldstadion Lerbach) ein komplett anderes Gesicht zeigen müssen, um nicht eine noch größere Packung zu kassieren.

Wir danken dem SV Förste für das faire Spiel und wünschen eine erfolgreiche Saison.