Drei hochverdiente Punkte für den SV – Heimspiel gegen Ebergötzen endet 4:0
Nach der doch sehr enttäuschenden Leistung im Spiel gegen Bad Grund am Ostermontag, zeigte die Mannschaft am Sonntag beim Heimspiel gegen den TSV Ebergötzen wieder ein ganz anderes Gesicht.
Von Beginn an hellwach und mit dem nötigen Biss, war der Fischer-Elf gleich anzumerken, dass die drei Punkte unbedingt in Lerbach bleiben sollten. Die Marschroute des Trainers über Kampf und Einstellung ins Spiel zu finden ging auf. Nach ersten zaghaften Annährungsversuchen an das gegnerische Tor, war es in der 19. Min. Sebastian Bierwirth, der eine auf den 16er zurückgespielte Ecke zum 1:0 vollendete. Da der Schuss im Gedränge vor dem Tor noch abgefälscht wurde war für den TSV-Schlussmann nichts zu halten.
In der Folge drohte dem SV das Spiel ein wenig aus der Hand zu gleiten. Ebergötzen gewann die entscheidenden Zweikämpfte und nährte sich seinerseits dem SV-Gehäuse immer mehr an. Doch genau zum richtigen Zeitpunkt fiel dann das 2:0. Tobias Rott setzte sich im Mittelfeld sehr schön durch, lief bis zur Grundlinie und flankte den Ball scharf vor das Tor. Der mitgelaufene Janek Drochelmann schob den Ball am langen Pfosten über die Linie (32. Min.) – ein Tor wie aus dem Lehrbuch! Fast hätte der SV vor der Halbzeit noch auf 3:0 erhöht, doch der Schuss von Bastel Müller wurde hervorragend gehalten.
Nach der Halbzeit behielt Lerbach sein leichtes spielerisches Übergewicht und T. Rott scheiterte am erneut stark parierenden TSV-Keeper. In der 60. Min. dann eine Art Vorentscheidung. Nach Foulspiel des Schlussmanns an Janek Drochelmann, der nach der Aktion leider verletzt ausgewechselt werden musste, verwandelte Martin Dauben den fälligen Strafstoß zum 3:0. Spätestens in der 80. Min. war dann der Deckel drauf. Ein Spieler von Ebergötzen sah nach einem harten und völlig unnötigen Foul im Mittelfeld die rote Karte.
Das Sahnehäubchen setzte dann erneut Martin Dauben dem Spiel auf. Ein Abschlag des gegnerischen Torwarts landete auf Höhe der Mittellinie in Martins Füßen, der einmal den Blick hob und den Ball aus über 40 Metern über den Torwart hinweg im Tor unterbrachte (4:0, 85. Min).
Ebenfalls sehr erfreulich ist, dass es überhaupt erst zum zweiten Mal in dieser Saison gelungen ist die Null zu halten. Insbesondere für Torwart und Abwehrspieler ein lange vermisstes schönes Gefühl!
Es wäre natürlich toll, wenn es dem Team gelingen würde jedes Spiel mit dem richtigen Einsatz und Willen anzugehen. Die Ergebnisse zeigen, dass es sich lohnt. Also weiter so SVL!!!
Bereits am Samstag ist der SV um 16 Uhr bei Eintracht Wulften gefordert und sollte dort alles daransetzen einen weiteren Dreier mit nach Hause zu nehmen.